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Aktive Mobilität

Wussten Sie, dass die meisten Strecken, die wir zurücklegen, kürzer als drei Kilometer sind und unkompliziert zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden könnten? So verringern Sie den ökologischen Fußabdruck des motorisierten Verkehrs.

Alle nicht motorisierten Fortbewegungsarten, wie zu Fuß gehen und Fahrrad, Tretroller, Skateboard und Rollerblades fahren, werden unter dem Begriff „aktive Mobilität“ zusammengefasst. Dies beinhaltet somit alle Fortbewegungsarten, die ausschließlich auf Muskelkraft basieren, und schließt damit öffentliche Verkehrsmittel aus. Diese aktiven Fortbewegungsarten haben neben zahlreichen ökologischen Vorteilen, wie Verminderung von Lärm, Luftverschmutzung und CO2-Emissionen, auch gesundheitliche Vorteile.

Sie sind mit dem Fahrrad unterwegs? Nutzen Sie die zahlreichen mBox-Fahrradboxen, die landesweit rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Dort können Sie Ihr Fahrrad unbesorgt abstellen.

Fahrradwege

In Luxemburg werden jährlich etwa 285.000 Fahrräder genutzt* und Fahrradwege mit einer Länge von insgesamt mehr als 600 Kilometern durchziehen das Land. Um die Fahrradmobilität noch weiter zu unterstützen und zu steigern, baut die Straßenbauverwaltung (Administration des ponts et chaussées) das nationale Netz stets weiter aus.

Ein guter Grund, mit dem Rad zu fahren und sich die Staus zu ersparen, vor allem in Luxemburg-Stadt! Über verschiedene kommunale Fahrradwege gelangt man auch mühelos in angrenzende Gemeinden.

*(MDDI, TNS Ilres 2017)

Leihfahrräder oder „Bike-Sharing“

Sie haben kein eigenes Fahrrad? Ihr Fahrrad ist kaputt oder Sie haben Angst, es könnte gestohlen werden? Dann wählen Sie „Bike-Sharing“: Die öffentlichen Fahrradverleihsysteme stellen im städtischen Bereich Fahrräder zur Verfügung, mit denen Sie spontan kürzere Fahrten tätigen können. Derzeit gibt es drei Fahrradverleihsysteme in Luxemburg.

  • Um diesen Service in der Stadt Luxemburg und Umgebung zu nutzen, können Sie die App Vel’OH ! auf Ihr Smartphone herunterladen. Rufen Sie Ihr Konto auf, suchen Sie eine Station in Ihrer Nähe und informieren Sie sich, ob ein Fahrrad verfügbar ist.

  • Die Gemeinde Mamer, ganz in der Nähe der Hauptstadt, hat auch ein eigenes Fahrradverleihsystem, das den Namen Mamer Vélo trägt.

  • Im Süden des Landes bietet Vël’Ok fast 400 konventionelle Fahrräder und E-Bikes an, die in den acht Partnergemeinden kostenlos benutzt werden können: Bettemburg, Differdingen, Düdelingen, Esch-an-der-Alzette, Sassenheim, Schifflingen, Rümelingen und Kayl-Tetingen.

Vermietungen

Eine weitere Möglichkeit, mit dem Rad zu fahren: Mieten Sie eins! In verschiedenen Geschäften können Sie ein Fahrrad für ein paar Stunden oder auch für mehrere Tage mieten. Bei den Fahrradvermietungen, die dem Verbund „Rent-a-Bike Miselerland“, „Rent-a-Bike Mëllerdall“, „Rent-a-Bike Dikrich“ und „Rent-a-Bike Ardennes“ angehören, kann das Fahrrad auch in einem anderen Geschäft zurückgegeben werden als in dem, in dem es ursprünglich gemietet wurde.

Mam Vëlo op d’Schaff (MVOS)

Alljährlich wird einen Wettbewerb mit dem Titel „Mam Vëlo op d’Schaff“ veranstaltet. Die Idee dahinter? Die Förderung des Fahrrads als Fortbewegungsmittel. Wie funktioniert’s? Mannschaften von zwei bis vier Personen fahren während der Dauer des Wettbewerbs, das heißt von Mitte Mai bis Ende Juni, an 15 Tagen mit dem Fahrrad zur Arbeit oder zur Schule.

Die Sensibilisierungskampagne, bei der die Teilnahme und nicht die Leistung an erster Stelle steht, zielt darauf ab, den Individualverkehr mit dem Auto zu verringern und Fahrrad fahren und multimodale Mobilität zu fördern. Im Rahmen der Aktion darf man verschiedene Verkehrsmittel für eine Strecke kombinieren und nur einen Teil mit dem Fahrrad zurücklegen.

Die Wettbewerbsteilnehmer werden am Ende mit Gewinnen belohnt, die jedes Jahr von zahlreichen Sponsoren zur Verfügung gestellt werden.